In der heutigen Ära der fortschreitenden „Dual-Carbon“-Strategien und Green-Building-Standards geht es bei Gebäudebeleuchtungssystemen nicht mehr nur darum, „Lichter anzuschalten“.
Intelligente Lichtsteuerkästen werden zu einer entscheidenden Komponente, um Energieeinsparung, Verbrauchsreduzierung und intelligentes Management zu erreichen. Sie übernehmen nicht nur die Stromversorgung und den Schutz der Beleuchtungsausrüstung, sondern dienen auch als „zentrales Gehirn“ des gesamten Beleuchtungssystems. Durch automatisierte Logik und Datenanalyse ermöglichen sie es Gebäuden, eine wirklich „Bedarfsbeleuchtung“ zu erreichen.
I. Analyse typischer Anwendungsszenarien
Verschiedene Gebäudetypen weisen unterschiedliche Anforderungen an Lichtsteuerkästen auf:
· Bürogebäude: Zonensteuerung, zeitgesteuertes Ein-/Ausschalten und die Integration mit Sensoren gewährleisten einen ausgewogenen Komfort und Energieeffizienz;
· Einzelhandelsflächen: Dynamische Helligkeitsanpassung basierend auf Betriebszeiten und natürlicher Lichtintensität sorgt für stabile Beleuchtungsstärken;
· U-Bahnen/Flughäfen: Benötigen hohe Zuverlässigkeit, Notfallverriegelung und dezentrale Überwachung;
· Schulen/Krankenhäuser: Priorisieren Sicherheit, Notbeleuchtung und Betriebsstabilität;
· Fabriken/Lagerhallen: Streben nach effizienter Beleuchtungsstärkensteuerung und Energieverbrauchsüberwachung, um unterschiedlichen Produktionsschichten gerecht zu werden.
Durch differenzierte Steuerkastenkonfigurationen können sich Beleuchtungssysteme besser an die Nutzungsszenarien anpassen und Energieverschwendung vermeiden.
II. Wie energieeffiziente Beleuchtungssysteme 20 % - 40 % Energieoptimierung erreichen
Intelligente Lichtsteuerkästen erzielen erhebliche Energieeinsparungen durch multidimensionale Steuerungsmethoden:
· Sensorsteuerung: Erkennt automatisch Umgebungslicht und menschliche Aktivität und beleuchtet nur bei Bedarf;
· Zeitplanstrategien: Automatisierte Lichtaktivierung/-deaktivierung, abgestimmt auf die Betriebszeiten;
· Szenenlogik: Automatisches Umschalten des Modus für Besprechungen, Reinigung, Pausen usw.;
· Energieverbrauchsanalysen: Echtzeitaufzeichnung von Stromkreisstrom, Spannung und Nutzungstrends zur Information über Betriebsentscheidungen.
Durch die Kombination dieser Strategien wird der Gesamtenergieverbrauch für die Beleuchtung um 20 %–40 % reduziert, wodurch die Energieeffizienz von Gebäuden erheblich gesteigert wird.
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III · Fallstudien
Fall 1: Konfiguration des intelligenten Lichtsteuerschranks für das Mingyue-Bürogebäude
· Steuerungsmethode: KNX-Bus + Zeitplanung + manueller Notfall
· Hauptkomponenten: Stromkreissteuermodule, Stromerfassungsmodule, HMI-Touchscreen
· Erreichte Ergebnisse: Die Beleuchtung der öffentlichen Bereiche passt sich automatisch an die natürliche Lichtintensität an; nur die Korridorbeleuchtung bleibt über Nacht eingeschaltet, wodurch ~30 % Energie eingespart werden.
Fall 2: Vergleich der intelligenten Lichtnachrüstung im Jinghe-Distrikt
· Vor der Nachrüstung: Manuelle Schalter + feste Beleuchtungsstärkensteuerung, die 85 % der jährlichen Beleuchtungslast verbraucht;
· Nach der Nachrüstung: Intelligenter Lichtsteuerkasten + sensorbasierte Steuerung, wodurch ~32 % Energie eingespart werden.
Die Rolle von Elektrokästen in groß angelegten Komplexen
IV · Die Rolle von Elektrokästen in groß angelegten Komplexen
In groß angelegten Komplexprojekten dienen Lichtsteuerkästen nicht nur als „Stromverteiler“, sondern auch als intelligente Managementknoten. Sie kommunizieren typischerweise mit BAS, Brandschutz, Sicherheit und Energieverbrauchssystemen über Kommunikationsports, um Folgendes zu erreichen:
· Zentrale Überwachung und Fernsteuerung;
· Koordinierung der Lichtszenen (z. B. Notfallmodus);
· Fehleralarme und Wartungshinweise;
· Datenverknüpfung mit Energieverbrauchsstatistiken und Kohlenstoffemissionssystemen.
Dies bringt das Gebäudemanagement von der „manuellen Inspektion“ in eine datengesteuerte, intelligente Betriebsphase.
V · Industriestandards und politische Ausrichtung
Design und Auswahl von Lichtsteuerkästen müssen den folgenden nationalen Standards und Codes entsprechen:
· GB/T 2887 „Allgemeine Spezifikationen für Computerräume“: Behandelt elektrische Sicherheit und Verdrahtungsanforderungen;
· JGJ 16 „Code für die elektrische Planung von zivilen Gebäuden“: Führt die Beleuchtungszonierung und die Steuerungslogik an;
· GB 50034 „Gebäudebeleuchtungsdesignstandard“: Definiert Beleuchtungsstärke, Gleichmäßigkeit und Energieeffizienzkoeffizienten.
Gleichzeitig stellt die Umsetzung der chinesischen „Dual-Carbon-Ziele” und „Green Building Evaluation Standard” höhere Anforderungen an intelligente Beleuchtungssysteme:
· Förderung der Verwendung von hocheffizienten Treibern und intelligenten Steuerungen;
· Förderung von visuellen Energieverbrauchsmanagementplattformen;
· Förderung der Einführung hybrider lokaler Cloud-Beleuchtungssteuerungsarchitekturen.
Schlussfolgerung: Von „Energieeffizienz“ zu „Intelligenter Energieeffizienz“
Intelligente Lichtsteuerkästen treiben Gebäude von „energieeffizienten Strukturen“ zu „intelligenten Gebäuden“. Sie dienen nicht nur als Steuergeräte, sondern auch als Einstiegspunkte für Energieverbrauchsdaten und bilden den Kern des digitalisierten Lichtmanagements.
In Zukunft werden Lichtsteuerkästen mit der weit verbreiteten Einführung von KI-Steuerungsalgorithmen und IoT-Plattformen Lern- und Selbstanpassungsfähigkeiten—erlangen, wodurch das Licht den Menschen folgen und sich an den Himmel anpassen kann, um sicherzustellen, dass jede Kilowattstunde dort eingesetzt wird, wo sie am wichtigsten ist.